Silber – Das zweite Buch der Träume – Kerstin Gier | Rezension |

Buchdetails

Erscheinungsdatum Erstausgabe: 04.04.2014

Verlag: FISCHER FJB

ISBN: 9783841421678

Fester Einband: 416 Seiten

Sprache: Deutsch

Klappentext

Liv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? Und warum fängt ihre Schwester Mia plötzlich mit dem Schlafwandeln an? Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchwork-Familie samt intriganter Großmutter herumschlagen. Und der Tatsache, dass es einige Menschen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben – sowohl tagsüber als auch nachts …

Meine Meinung

Der zweite Band der Silber Reihe war wie der erste witzig und spannend. Das Buch habe ich verschlungen, was eigentlich sehr schade ist. Aber bei Kerstin-Gier-Romane neige [„neige“ ist zu untertrieben] ich dazu die Bücher mal einfach in 6-9 Stunden [mit Pausen] durch zu lesen. Obwohl es über 400 Seiten hat, war es für mich einfach zu schnell zu ende. Meh.

Im zweiten Band hat sich Liv manchmal sehr doof und auch kindisch angestellt, was sehr witzig war, wahrscheinlich hat die rosarote Brille ihren Kopf verdreht oder so. Aber in manchen Situationen hätte sie sich mehr auf andere Dinge konzentrieren müssen oder ihre Gedanken auf wichtigere Dinge fokussieren müssen.

Henry ist für mich zu einer zwielichtigen Gestalt geworden [nicht das er Drogen nimmt oder so]; in der Traumwelt tut er Dinge  bei der man sich nur mehr denkt „Was machst du da? Was stellst du gerade an? Hör sofort auf damit!“. Er hilft zwar Olivia wenn sie in Schwierigkeiten steckt, aber er macht auch Dinge, die ihn in ein negatives Licht stellen. Die Beziehung von Henry und Liv verläuft nicht mehr so gut wie im ersten Teil. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass dies sich wieder verbessert. Ich bin optimistisch.

Arthur und auch Anabel spielen im zweiten Band wieder eine wichtige Rolle und es stellt sich heraus, dass Liv viel mehr zu fürchten hat als nur die beiden. Arthur sollte man auf jeden Fall nie, nie, nie und nimmer vertrauten, was die Protagonistin auch auf der harten Tour lernen musste. Und Anabel ist einfach wieder verrückt wie eh und je. Und auch sehr klug und manipulativ. [Und abgrundtief böse und fies].

Heraus gestochen ist auch Grayson. Irgendwie ist er anders als im ersten Band, aber ich könnte mich auch irren.  Jedenfalls, die Beziehung zwischen ihm und Liv wird sich noch im dritten Band ändern. Vermute ich mal, denn manche kurzen Passagen sind schon etwas eigenartig, finde ich.

Wer jetzt nun hinter Secrecy steckt weiß ich immer noch nicht; ich hatte mal Henry im Verdacht, aber das hat sich dann widerlegt. Egal, ich lasse mich einfach überraschen…

Fazit

Der zweite Band war sehr spannend, bei manchen Stellen eigenartig und es hat sich einiges verändert. Auf jeden Fall ist er sehr witzig. Viele der Charaktere schließt man in sein Herz ein, vor allem Mia und Lottie. Trotzdem finde ich, dass er nicht so gut wie der erste Teil war. So manche Fragen blieben für mich offen, die hoffentlich im dritten Band alle beantwortet werden.

Alles in allem gebe ich 4 Monde.

Lieblingszitat

„Es war nicht gut, wenn der Tod einen mit Namen kannte oder?“

 

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